Studie 2017: Die Gewinner/innen der verlosten Preise stehen fest und die Ergebnisauswertung hat begonnen

Bis vor kurzem haben wir eine Umfrage zum Themenbereich „Agenturorganisation und Software-Nutzung“ durchgeführt. Wir wollten wissen, wie sich Agenturen organisieren, was sie zu bestimmten Themen (wie z.B. „Daten in der Cloud“) denken und welche Agentursoftware sie mit welcher Zufriedenheit einsetzen.

Inzwischen wurde die Umfrage geschlossen: Herzlichen Dank nochmals an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! In dieser Woche wurden auch die Gewinner/innen der Preise – von kleinen Zitatbüchlein der Querdenker Föster & Kreuz bis zu Workshops der Agenturberatung hm43 – gezogen.

Nun geht es in die Auswertung der Antworten. Dazu werden wir Sie hier auf dem Laufenden halten und hin und wieder einzelne interessante Ergebnisse vorstellen.

Erste Auswertungsergebnisse

Die Mehrheit der Teilnehmenden war männlich und arbeitet als Geschäftsführer in einer inhabergeführten Full-Service-Agentur. Die meisten der teilnehmenden Agenturen kamen aus Deutschland, etwa ein Viertel aus der Schweiz und ein kleiner Prozentsatz aus Österreich; sie wurden mehrheitlich in den 2000er Jahren gegründet .
Ca. zwei Drittel der Agenturen haben zwischen einem und 20 festen Mitarbeitern, ungefähr die Hälfte beschäftigt ein bis 20 freie Mitarbeiter/innen. Über 80% der Beschäftigten arbeiten in Vollzeit. Fast 80% der Agenturen bilden aus und beschäftigen Azubis, Trainees und/oder Praktikanten. Die größte Gruppe unter den teilnehmenden Agenturen, die ihren Umsatz angegeben haben, erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz zwischen einer und fünf Millionen Euro.

Insgesamt stellen sich die Agenturen als Arbeitgeber ein gutes Zeugnis aus. Home-Office, flexible Arbeitszeitmodelle, Angebote zu Work-Life-Balance sowie Bonussysteme, genderunabhängige Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote und Motivations- und Teamevents gehören laut eigenen Angaben mehrheitlich zum Standard, lediglich Gehälter-Transparenz ist nicht weit verbreitet.

 

Einsatz von Agentursoftware

Über 90% der teilnehmenden Agenturen setzen eine Standardagentursoftware ein, nur 3% nutzen eine eigenentwickelte Lösung. Dies ist eine deutliche Veränderung zu den Ergebnissen der Studie 2008, bei der die Hälfte der Teilnehmenden angegeben hatte, wenigstens für administrative Teilaufgaben eine Eigenentwicklung einzusetzen und immerhin ein Viertel der Teilnehmer/innen sogar eine selbstentwickelte Agentursoftware genutzt hatte.

Ein Viertel der genutzten Agentursoftwareprodukte sind erst in den letzten zwei Jahren (2016/2017) eingeführt worden. Gleichzeitig wird Agentursoftware teilweise sehr lange eingesetzt – was ja für die Qualität stehen kann. Immerhin 18% nutzen ihre Tools bereits über 10 Jahre! Hier werden noch Querverbindungen zu ziehen sein zu den genannten Produkten einerseits und Einführungs- sowie Ablösungsgründen andererseits.

 

Die Erwartungen an die Auswirkungen die bei den teilnehmenden Agenturen zum Einsatz einer Agentursoftware geführt haben, beziehen sich – zusammengefasst – vorrangig auf eine Optimierung im Bereich Projektmanagement und die Projektübersicht.

Positiv ist, dass das Thema Datenschutz & Datensicherheit bei den Agenturen angekommen zu sein scheint. Die große Mehrheit der teilnehmenden Agenturen stellt sehr hohe Ansprüche an ihre Agentursoftware und erwartet beim Thema Cloud & Hosting eine Datenhaltung nach deutschen bzw. vergleichbaren Datenschutzrichtlinien.

Das sind – wie gesagt – erste Ergebnisse; weitere werden sukzessive und bald als Zusammenfassung veröffentlicht.

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